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7/12/2013

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Eigentlich wollte ich zuerst die Objektive vorstellen, aber dann habe ich mich doch anders entschieden. Von diesem... Ding hier habe ich nämlich endlich mal die vor einem Jahr (ja, ich schäme mich, ja) geschossenen Bilder gescannt und bevor ich die hochlade und jeder drunter schreibt "Was n dat für'n Dreck?!" dachte ich mir, stelle ich sie euch doch lieber mal vor mit ihren kleinen Besonderheiten. 
Wie man unschwer erkennen kann handelt es sich um eine Dirkon. Wobei ich eher "die" Dirkon sagen sollte, da ich nicht glaube, dass es mehrere Modelle davon gibt. Ihre Besonderheit: sie ist aus Pappe. Und sie hat keine Linse, sondern nur ein Loch. Sie hat keinen Sucher, keine Belichtungsautomatik, keine Möglichkeit zum Fokussieren... ja, eigentlich hat sie nix. Theoretisch könnte man auch in einen Schuhkarton einen Film legen und vorn ein Loch rein machen, hätte den gleichen Effekt. Aber wer Wert auf originelles Aussehen legt, ist hiermit gut bedient. Kaufen kann man sie nicht - man muss selbst tätig werden. Auf dieser Seite kann man sich den Bastelbogen runterladen. Ich habe das Ganze in einer Nachtschicht von sechs Stunden zusammengebaut. Ist also nichts für Ungeduldige. 
Wenn man dann fertig ist, braucht man noch eine Tabelle für die Belichtung. Diese kann man zum Beispiel mit diesem Programm erstellen. Dort kann man auch anhand des Lochdurchmessers und dem Abstand zwischen Loch und Filmebene den Blendenwert seiner Dirkon errechnen (und hier steht, wie man den Lochdurchmeser rausbekommt, da der im 0,XXmm-Bereich liegt). Klingt jetzt alles ziemlich kompliziert, aber wenn man es einmal gemacht hat, dann ist alles nur halb so schlimm. Schlimmer fand ich eher, dass es an dieser Kamera verständlicherweise keine Windung für das Stativ gibt, sodass ich sie mit Gummibändern befestigen musste - denn ohne Stativ geht bei Belichtungszeiten bis zu 6 Minuten nichts. Und ein anderer, zumindest für mich, unangenehmer Effekt ist auch, dass man damit unweigerlich auffällt. 
So, ab Ende nächster Woche gibt es dann Bilder von diesem schicken Etwas in Grün. Erwartet keine Wunder, es sieht alles etwas nebulös aus. Noch dazu waren meine Motive nicht besonders kreativ. Na ja, genug Selbstkritik. 





2 comments:

  1. Du hast einen wunder-eunderschönen Blog und Ganz, ganz tolle Bilder!!!! Respekt und Dankeschön!!!
    Alles Liebe, Cathi von Carpe Kitchen!

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    Replies
    1. Oh, danke! Ich habe mir deinen Blog auch gerade mal angeschaut und finde deine Bilder von den verschiedenen Gerichten richtig toll. Sieht super-lecker aus.

      Gruß

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